KEY MESSAGE

Beseitigung des Arbeitskräftemangels und der Qualifikationslücke

Warum?

In vielen EU-Mitgliedstaaten finden die Bauunternehmen nicht genügend Arbeitskräfte mit den erforderlichen Qualifikationen.

Dieses Phänomen wird vor dem Hintergrund des grünen und digitalen Wandels sowie des anspruchsvolleren Rechtsrahmens für die gebaute Umwelt noch dringlicher.

Während die Erwerbsbevölkerung altert, ist es mehr denn je notwendig, den Bausektor und seine beruflichen Möglichkeiten bei jungen Menschen, Frauen und Arbeitnehmern aus allmählich weniger nachgefragten Sektoren zu fördern.

UNSERE EMPFEHLUNGEN

Die EU sollte mehr in die Erstausbildung und das lebenslange Lernen sowie in Lehrlingsausbildungsprogramme investieren, einschließlich EU-finanzierter Projekte.

Die Europäische Union sollte dazu beitragen, die Attraktivität des Bausektors zu fördern, insbesondere durch Unterstützung von Kommunikationskampagnen.

Die EU sollte die Zusammenarbeit mit und zwischen allen betroffenen Akteuren (z. B. Unternehmen, Ausbildungszentren, paritätischen Organisationen der Industrie, zuständige Behörden) fördern und unterstützen, um regelmäßige Aktualisierungen der Ausbildungsprogramme im Zusammenhang mit den sich entwickelnden Bedürfnissen des grünen und digitalen Wandels bereitzustellen.

Die EU sollte Instrumente und Initiativen zur Stärkung der gegenseitigen Anerkennung von Qualifikationen fördern und unterstützen, ohne die nationalen Standards abzusenken, um die grenzüberschreitende Mobilität von Dienstleistungen, Studierenden und Arbeitnehmern im Binnenmarkt zu erleichtern.

Die EU sollte den Zugang von (qualifizierten) Drittstaatsangehörigen zur EU erleichtern und die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, sichere Einreisemöglichkeiten für diese Arbeitnehmer zu schaffen, sowie missbräuchliche und betrügerische Praktiken bekämpfen.